[Bild 22]Eine erhöhte Pkw-Kapazität auf der populärsten Scandlines-Linie zwischen Puttgarden und Rødby sowie Kapazitätserhöhungen und kürzere Überfahrtzeiten von Rostock nach Gedser dank moderner Motoren - das sind die wichtigsten Neuheiten der deutsch-dänischen Reederei in 2004.

Mehr Raum auf der Vogelfluglinie
Größter Scandlines-Markt bleiben die Dänemark-Deutschland-Verbindungen. Deshalb erhöht Scandlines die Pkw-Kapazität um rund 25 Prozent. Zu diesem Zweck erhalten die vier Doppelendfähren zurzeit zusätzliche Hängedecks.

Nach erfolgtem Umbau bietet jede Fähre Platz für bis zu 355 Pkw und 1140 bzw. 1200 Passagiere. Auch die Hafenanlagen werden an die erhöhten Anforderungen angepasst: Das Be- und Entladen erfolgt dann auf fünf statt bisher vier Spuren. So verkürzt sich der Aufenthalt der Reisenden im Hafenbereich bei halbstündigen Abfahrten auf maximal 15 Minuten.

Neue Schiffsmotoren auf der Linie Rostock-Gedser
Schneller als bislang geht es ab Anfang 2005 auch auf der zweiten deutsch- dänischen Fährlinie zwischen Rostock und Gedser. Dazu erhalten die beiden Fährschiffe "Kronprins Frederik" und "Prins Joachim" ab August dieses Jahres neue leistungsstarke und sparsamere Motoren. Sie erlauben eine Verkürzung der Überfahrtzeit auf 100 Minuten. Das Be- und Entladen erfolgt zukünftig in maximal 20 Minuten.

Scandlines, eine der größten Fährreedereien Europas, bietet
derzeit rund 400 Abfahrten täglich auf 17 Linien im Dreieck zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden sowie in die Baltischen Staaten und nach Finnland. Insgesamt fuhren im vergangenen Jahr 19.962.055 mit Scandlines. Die Gesamtzahl der transportierten Pkw stieg um 1,4 Prozent auf 4.002.282.