Von 1983 bis zum Sturz des irakischen Regimes war Bashir Leibarzt und enger Vertrauter des Diktators. Er versicherte den norwegischen Behörden, in seiner Heimat keine Handlungen begangen zu haben, die seiner Tätigkeit als Arzt entgegen stünden. Sollte sich jedoch Gegenteiliges herausstellen, so kann die vorläufig auf ein Jahr befristete Arbeitsgenehmingung sofort wieder entzogen werden.
Die Behörden sahen seine fachliche Qualifikation als solide an. Bashir habe nach eigenen Angaben bereits 12 000 Nasen operiert und sei ein weltweit anerkannter Schönheitschirurg. Bevor er im Januar an einer Osloer Privatklinik praktizieren wird, muss er allerdings einen fünfwöchigen Kurs absolvieren, der norwegische Sprachkenntnisse voraussetzt.